LA ROCHELLE
FRANKREICH, 1461
Das eucharistische Wunder von
Das eucharistische Wunder
von La Rochelle betrifft die
sofortige Heilung, eines seit
seinem siebten Lebensjahr
stummen und gelähmten
Jungens. Nach Empfang der
Kommunion, während der
Ostermesse des Jahres 1461,
wurde er von seiner Lähmung
und Stummheit geheilt. In
der Kathedrale ist ein antikes
hand-gemaltes und -geschrie-
benes Buch vorhanden,
welches von den
Geschehnissen zeugt.
NEUVY SAINT SÉPULCRE
FRANKREICH, 1257
Das eucharistische Wunder von
In der Kirche von Neuvy-
Saint-Sépulcre, nahe Indre,
werden zwei Blutstropfen
unseres Herren Jesus Christus
aufbewahrt. Diese Tropfen
wurden während der Passion
Christi auf der Via Crucis
genommen, und später, im
Jahre 1257, brachte sie
Kardinal Eudes auf der
Rückkehr vom Heiligen
Land nach Frankreich.
© 2006, Edizioni San Clemente
stern 1461 brachte Frau Jehan Leclerc
ihren zwölfjährigen Sohn Bertrand in
die Saint Bartolomé Kirche von La
Rochelle. Das Kind war stumm und gelähmt
wegen eines fürchterlichen Sturzes im Alter von
sieben Jahren. Als während der Messe die
Kommunion erteilt wurde, ließ er seine Mutter
verstehen, dass auch er Jesus der Eucharistie
empfangen wollte. Der Priester wollte ihm die
Hostie nicht geben, da er ja nicht beichten
konnte, doch dann gab er den hartnäckigen
Bitten des Jungens nach.
Sobald Bertrand
die Hostie erhielt,
fühlte er sich von einer mysteriösen Macht
geschüttelt. Danach konnte er sich bewegen und
sprechen, er war geheilt. Nach dem Dokument,
welches sofort nach dem Ereignis geschrieben
wurde, waren Bertrands erste Worte: Adiutorium
nostrum in nomine Domini!. Bilder im
Manuskript illustrieren das Wunder. Das Buch
befindet sich noch heute in der Kathedrale von
La Rochelle.
ie Reliquie des reinen (rein, weil das
Blut nicht mit Wasser oder Erde
vermischt ist), koagulierten Blutes ist
seit 1257 in der Basilika Saint Stéphane aufbe-
wahrt. Die Kirche wurde in der ersten Hälfte des
Jahres 1000 dem Modell der Grabeskirche in
Jerusalem nachgebaut. Es wurden mehrere
Sündenablässe zu Ehren der heiligen Reliquie des
Allerheiligsten Blutes erlassen. Im Jahre 1621
gründete der Bischof von Brügge, André
Frémont, die Konfraternität des Allerheiligsten
Blutes und zwei Jahre danach erließ Papst Gregor
XV neue Sündenablässe für die Verehrer des
Heiligen Blutes. Jeden Ostermontag und jeden
1. Juli werden zu Ehren der Reliquie feierliche
Messen gelesen und Prozessionen getätigt. Man
sagt, dass viele, die sich an die Reliquie um Hilfe
bittend gewendet haben, Gnaden erhalten haben.
O
La Rochelle
Schwarz-Weißkopie einer Seite
des Bildermanuskriptes
Außenansicht der Kirche in
welcher das Wunder stattfand
Reliquie des Allerheiligsten Blutes
Innenansicht der Basilika
Basilika Saint Stéphane von
Neuvy-Saint-Sépulcre, 1049
gegründet. Hier ist die Reliquie
des Allerheiligsten Blutes
aufbewahrt
D